Les Fantomes du Jour – Ravages
Vor acht Jahren hat sich die Band Les Fantomes du Jour im französischen Nantes gegründet. Doch erst 2024 erschien ihr Album-Debüt „Ravages“. Vorraus gegangen ist im Gründungsjahr, eine EP namens „Jusqu’à preuve du contraire“, die aber nur ein Lied in Angebot hatte. Von daher wusste man nicht viel von dieser Band.
Vielleicht ganz gut so, denn so hatten sie genug Zeit ihre Musik reifen zu lassen. Mit dem vorliegenden Einstand haben sie aber beachtliches erschaffen. Es ist eine ausgereifte Melange aus Art, Prog und Math Rock und verbindet es mit Metal-Sounds und auch ein wenigg Hardcore blinzelt durch.
Klingt nach einem gewalten Klang-Brocken, doch „Ravages“ bekommt genug Luft zum atmen. Die Musik ist wuchtig, aber nicht unendlich brachial. Was dieses Album so besonders macht ist dass die Musik sich immer wandelt und mal leise Momente bietet und bei „Gamains“ eine kraftvollen Metal-Stück. Mit „Arguments“ haben sie auch noch eine Triologie zu bieten, die fast schon ambient anfängt, sich dann düster, theretralisch zeigt. Zum Schluss ist die Triologie versöhnlich.
Mit „Ravages“ präsentieren sich Les Fantomes du Jour vielseitig und bewegen sich zwischen Ennvy, The Mars Volta und anderen Freigeistern.
Erschienen bei: Ajna Management