The Gaslight Anthem – History Book
Es ist ja nicht so als würden Brian Fallon nichts zu erzählen haben. Doch seit dem letzten Album „Get Hurt“ ist schon viel Zeit gegangen. Genauer gesagt liegt es neun Jahre zurück und deswegen gibt es au ihren neusten LP doch viel zu berichten und auch zu verarbeiten.
Brain Fallon hat ein schweres Päckchen zu tragen, Depressionen und psychologische Behandlungen und musste sich mit dem loslassen und auch vergeben, beschäftigen und zudem ist auch die Welt draußen angeschlagen. Doch „History Book“ klingt nicht als würde Fallon und seine Mitstreiter den Kopf in den Sand stecken. Es ist vital wie beim 2008er Werk „The 59 Sound“ .
Schon der Opener „Spider Bites“ hat einen ordentlichen Bizeps und ist dennoch ein typischer kleiner Hit, dieser Band. Noch gelöster und lauter rockend, zeigt sich die Band bei „Positive Charge“. Die ganze Band hat wieder eine schöne Kraft und im Text geht es um Fallons guten Lebenszustand. Ja, bei Stücken wie „Little Firies“ docken The Gaslight Anthmens gemeinsam mit dem Pup Frontmann Stefan Babcock, schon in der Nähe von Pearl Jam an.
Ist ja auch mal schön dass man bei The Gaslight Anthem mal eine andere Referenz als Bruce Springsteen erwähnen kann und dennoch kommt man auch bei diesem Album nicht daran vorbei. Zum einem kann man den Boss noch immer überall heraus hören, wie bei „Autumn“ . Doch damit nicht genug, beim Titelstück wirkt Bruce Springsteen mit und da ist es ja ganz klar dass es passt. Wobei so ein treffen mit einem Idol ist ja immer etwas schwierig und dennoch klingt stimmig und auch der Text passt.
Insgesamt kann man sagen dass „History Books“ das beste The Gaslight Anthem Langspiel-Album seit „American Slang“ ist.
Erschienen bei: Thirts Tigers