Scott Hepple and the Sun – Ashes To Wildflowers
Scott Hepple and the Sun bestehen aus Scott, Stevie, Tom, Charlie, Sophie und Jennifer betrachten sich aber nicht als klassische Band. Eher sehen sie sich als Kollektiv, bei den gleichgesinnte Menschen gerne willkommen sind.
Ihr vorliegendes Debüt „Ashes To Wildflowers“ ist aber in dieser Konstellation entstanden ist. Irgendwie passt die Vorstellung von einem Kollektiv hier. Denn mit diesen Begriff verbindet man gerne mit Musik aus den 60er und 70er Jahre. Genau in dieser Zeit sind auch die neun Songs von „Ashes To Wildflowers“ verwurzelt.
Die Band aus dem britischen Newcastle liebt Folk und paaren psychedelischen Sounds und Rock. Am meisten denkt man beim hören, an den 70er Jahre Alben von Neil Young. Vor allem erinnert das Gitarrenspiel ein wenig an ihm. Vor allem beim Opener „Letting Go“ fühlt man sich an den früheren LPs von Neil Young erinnert. Aber dieser Song ist auch einer der kraftvoll daher kommt. Passend geht es mit „Warm Night“ weiter, ähnlich wuchtiges Gitarrenspiel und dazu dann noch eine Mund-Harmonika, die dann einen in die „Harvest“-Phase bringt.
Doch Scott Hepple and the Sun nur auf die Referenz zu minimieren, ist falsch. Denn die Band überzeugt vor allem damit dass man bei ihnen die Spielfreude heraushört. Das erkennt man daran, dass es manchmal ein Instrument sich im Vordergrund drängt und die Hierarchie recht unbeschwert gelebt wird.
Dabei klingen die Songs aber immer authentisch und auch zeitlos, auch wenn sie musikalisch in den besagten Jahrzehnt verhaftet sind. Aber es gibt ja auch Acts wie Fleet Foxes und Ty Segall die in dieser Zeit ihre Energie finden. Und genau zwischen beiden Bands kann man das Debüt „Ashes To Wildflowers“ von Scott Hepple and the Sun einordnen.
Erschienen bei: Self Released