Encore – Autobahn
Wenn man ein Albumtitel wie „Autobahn“ hört, dann schaltet dass Gehirn automiatisch auf Kraftwerk um und man schafft es sich nur schwer davon zu erlösen. „Autobahn“ ist auch der Name der EP der Band Encore. Da ist dass Gute dass das Gehirn nicht allzusehr sich umschalten muss.
Gut, die Musik ist nicht ganz so stoisch, wie von den Pionieren aus Düsseldorf aber sie baut auf Techono und elektronischer Musik auf. Und manchmal haben die Band die sich 2015 in Straßburg gegründet hat, eben auch einen Hang zu analogen Sounds, wie etwa bei „Manger Techno“. Bei „Illusion“ bringen Encore“ in einem stillen Ambient-Fahrwasser, welches aber nur bißchen über zwei Minuten andauert.
Ja, die fünf Stücke sind in der Tat alle schnell auf den Punkt und keiner braucht vier Minuten. Schon ungewöhnlich in der elektronischen Musik, die vor allem davon lebt einen freien Lauf zu haben und den Hedonismus länger auszuleben. Doch das brauchen die Lieder nicht und irgendwie zwängen sich in diesen Instrumentalen Stücken auch fast immer eine Melodie hinein.
Meist ist die wie bei „Bleu Polo“ oder „Glue“ auch ein wenig naiv niedlich aber dennoch wirkungsvoll. Man fragt sich wie sich dieses entwickeln würde, wenn Encore nun doch zum Mikro greifen würden. Dabei beschreiben die Presseinfo dass dieses Duo musikalisch sich zu Moderat, Nathan Fake und LCD Soundsystem hingezogen fühlt, das erkennt man vor allem in der Versteckten Vorliebe zu Melodien und / oder Hit Appeal.
Erschienen bei: Machette Productions