Cults – To The Ghosts
Als Cults 2011ihr Debut „Cults“ herausbrachten, passte sie im musikalischen Zeitgeist. Verträumter Indie Pop mit Synthie-Klängen und so reihte sich die New Yorker Band ein, zwischen Beach House und vor allem Chvrches.
„To The Ghosts“ ist dass sechste Album der Band. Man kann schon sagen dass es nicht dass packenste Langspieler von Cults geworden. Ein der Gründe ist sicherlich dass sie auf ihren ersten Platten viele Ideen hatten und man beeindruckt gewesen ist. Es hatte auch immer einen schönen Groove in ihrem Dream-Pop verbunden und der Sound war dennoch dringlich.
Mittlerweile ist aber auch die große Welle dieser Bands ein wenig vorbei und vielleicht muss sich das Trio auch einmal neu ordnen. Deswegen probieren Madeline Follin und Ryan Michael Mattos auch mal naiv wirkende Pop Songs, die wie „Cyrastal“ aus , der musikalisch dicht bei Italo-Disco ist.Der Opener „Crybaby“ hat eine schöne Twang-Gitarre und hat dennoch ein sinnliche Melodie, wechselt aber auch auf die dunkle Seite.
Bei „Onions“ schält sich der Klang immer wie eine Zwiebel, macht dieses aber behutsam. Am meisten Spaß macht sicherlich „Behave“ der ein wenig an Glanzzeiten der schwedischen Band The Knife erinnert. „Open Water“ ist auch ein süßlicher Pop-Songs, der am Ende ein wenig gegen den Strich geht. „You´re In Love With Yourself“ ist dann ein schöner schwermütiger Cults-Song.
Was „To The Ghosts“ aber ein wenig fehlt ist, die Durchschlagekraft und die Dringlichkeit.
Erschienen bei: Virgin