Susanne Folk – Love Is Not A Weakness
Man ließt oft dass Musik intensiv und intim ist und im Fall des vorliegenden Solo-Debüts „Love Is Not A Weakness“ von Susanne Folk stimmt es. Bei diesem Werk bedarf es auch nicht viel. Denn streng genommen besteht die Musik aus zwei Elementen.
Da wäre ihre Stimme, die so kraftvoll daher kommt und für sich alleine schon genug Platz im Raum annimmt. Vor allem ist ihr Gesang auch sehr wandelbar und kann leise auch richtig theatralisch klingen ohne dabei aufgesetzt daher zu kommen. Das zweite Element ist dass Klavierspiel, welches auch sich abwechslungsreich gibt. Mal leicht tänzelt und dann später sich aufbäumend kraftvoll, erkennt man auch hier wie direkt und intensiv die Musik ist.
Dabei ehrt sie auch ihre Helden wie Tori Amos, die auf „Love Is Not A Weakness“ sehr stark zu spüren ist. Aber auch Rufus Wainwright Verständnis, Songs zu komponieren ist nicht weit und sogar Amy Lee von Evanescence ist in dunklen Augenblick nicht weit. Klar, in der Musik ist auch Pathos und dennoch ist dass ganze sehr abgewogen. Was aber zutrifft ist dass es immer spannend ist diesen Songs zu folgen, denn sie wissen zu beeindrucken. Vor allem weil die Lieder einen packen, da sie Ernsthaftigkeit haben und dennoch immer etwas spielerisch in sich tragen. Dazu dann nachdenkliche Texte, die einen auch Kraft spenden ohne dabei lehrerhaft daher zu kommen.
Man kann auch sagen dass bei „Love Is Not A Weakness“ alles stimmig ist und vor allem eine intensive Platte ist.
Erschienen bei: Traumton