Poor Clares Of Arundel – Light Of The World

Hinter Poor Clares Of Arundel stecken Musiker, die man sonst eher selten zu Gehör bekommt. Es ist ein Chor, in dem 23 Nonnen sich vereint haben. Diese leben ziemlich abgeschieden auf dem Land in der britischen Grafschaft Sussex und haben nun mit „Light Of The World“ ihr erstes Album veröffentlicht.

Dieses ist großzügig, und das nicht nur aufgrund des guten Drucks des Artworks und des Booklets, sondern mit 16 Liedern kann man nicht meckern. Man muss aber auch gestehen, dass die hohe Anzahl doch mehr als großzügig ist. Schließlich ist es doch so, dass alle Lieder sich doch sehr ähneln und man kaum Unterschiede erkennen kann. Dabei sind die Stimmen klar und schön, aber es ist nahezu immer das gleiche Tempo. Gelegentlich hört man auch ein paar Piano-Parts, die das Gesamtbild auflockern.

Ansonsten setzen die 23 Nonnen eher auf Ruhe, und das vermitteln die Songs dann auch. Das ist gut in der stressigen Zeit, die nach den Feiertagen wieder eintritt. Die Songs haben dann oft eine lange Geschichte, und gerne sind es auch kirchliche Songs, die eine hohe Bekanntheit haben.

Das bekannteste ist sicherlich „Ave Maria“, das hier schön unaufgeregt daher kommt. Viele der Oden kommen aber durchaus den meisten dann aber wenig bekannt vor, was aber nicht schlecht ist. Doch die anfangs beschriebene hohe Anzahl der Songs mindert das stille Vergnügen.

Erschienen bei: Decca / Universal

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