Alex The Astronaut – The Theory Of Absolutely Nothing

Fangen wir beim Schluss „Outro“ von „The Theory Of Absolutely Nothing“ an, da bedankt sich die Sängerin Alex The Astronaut, dass man zugehört hat und hofft, dass man eine schöne Zeit hatte. In der Tat, diese hat man, nach dem Hören des Debüts geht man mit einem guten Gefühl heraus. Dabei ist es nicht so, dass man hier neue Ideen hört oder Songs, die einen mit Cleverness beeindrucken.

Im Gegenteil, sie wirken wie viele andere auch und haben etwas Harmloses an sich. Dennoch schafft es „The Theory Of Absolutely Nothing“, dass man sich herrlich positiv fühlt. Ist aber auch kein Wunder, denn der Opener „Happy Song“ hat ja schon Frohsinn im Titel. So ist dann auch die Musik, ein schönes Indie-Folk-Pop-Lied, welches gleich im Kopf herumschwirrt, und man muss an den gleichnamigen Song von Melisssa Ferroick aus dem Jahre 1993 denken. Denn die gleiche gute Laune erschafft dieses Lied.

Auch „Lost“ packt einen, er ist zwar dringlicher, aber der Gesang ist auch mit mehr Druck dabei, und dennoch ist dieses Lied eingängig und hat noch Handclapping zu bieten. Bei „I Like To Dance“ geht es langsamer zu, und irgendwie denkt man die ganze Zeit, welche Referenz hier gültig ist.

Doch dann fällt es einem ein, man muss an Kate Nash denken, zumal die Stimme ähnlich ist und einen besonderen Akzent hat, und die Melodien entwickeln auch eine eigene Dynamik entwickeln. Und genauso viele Ohrwürmer gibt es, „Didn´t Know“ oder „I Think You´re Great“ treffen einen charmant ins Herz, selbst wenn ein wenig Kitsch auftaucht wie bei „Christmas In July“. Danke an Alexandra Lynn alias Alex The Astronaut für die schöne Zeit.

Erschienen bei: Nettwerk

www.alextheastronaut.com