Louis Laurain – Pulses, Pipes, Patterns

So richtig viel weiß man eigentlich nicht über Louis Laurain, selbst das Internet geht da ein wenig in die Knie. Und hat man dann einen Treffer, ist man schnell verwirrt, denn es wird angegeben, dass Louis Laurain aus Frankreich stammt, aber in Genf lebt und ein ziemlich guter Trompetenspieler ist.

Da ist man doch verwundert, wenn man die fünf Stücke auf der EP „Pulses, Pipes, Patterns“ hört. Da hat sich dieses Blasinstrument ganz schön aus dem Staub gemacht. Dann kommt man ins Grübeln, ob er es wirklich ist, denn auf diesem Kleinformat hört man eher sehr gewagte elektronische Musik, die durchaus etwas Hypnotisches an sich hat.

Manchmal hört man nur ein Pluckern, in anderen Momenten ein dauerhaftes Störgeräusch. Der Rhythmus variiert hier nahezu nie, lediglich bei „Satellites For Nawel“ windet sich der Song und häutet sich. Die anderen Stücke sind immer stoisch, was durchaus herausfordernd ist und sicherlich für viele zu anstrengend sein mag. Denn es ist doch eher etwas für Ohren, die auch Wagnisse im Bereich elektronischer Musik schätzen.

Erschienen bei: Carton Records

louislaurain.blogspot.com