Andrea Bocelli – Believe

Über Andrea Bocelli muss man keine großen Erklärung liefern. Schon mit dem zweiten Album „Bocelli“ wurde der Tenor zu einem Weltstar, der sogar Menschen erreichte, die nie eine ganze Oper gehört haben. Seitdem hat er mehr als 80 Millionen Platten verkauft, unzählige Auszeichnungen hat er erhalten, er war für einen Oscar nominiert und hat sogar einen Stern am berühmten Hollywood Walk Of Fame.

Logisch, dass „Believe“ auch erfolgreich ist, und dennoch ist das sicherlich nicht der Antrieb von Andrea Bocelli, denn bei „Believe“ geht es noch stärker als bei seinen anderen Platten um Glauben und Spiritualität. Und die Kraft, die davon ausgeht, möchte der Italiener auf seinem neuesten Werk freigeben. Dabei ist ein durchaus breitgefächertes Repertoire entstanden, das vor allem in der besinnlichen und andächtigen Zeit einen ergreift.

Den Anfang macht der als Fußball-Hymne bekannte „You’ll Never Walk Alone“, der Anfang des Jahres als Aufheiterung in der Corona-Pandemie diente. Er wird hier mit viel Kraft vorgetragen und passt auch in diesem klassischen Gewand. „Halleluja“, von Leonard Cohen geschrieben, ist hinlänglich bekannt und passt ins Konzept und natürlich auch zu Herrn Bocellis Stimmumfang.

Auch schön ist, dass mit „Inno Sussurato“ einer der letzten Songs von Ennio Morricone zu finden ist. Aber auch Filmmusik zu dem Film „Fatima“ wurde hier mit viel Bombast gut in Szene gesetzt. Auch solch klassische Stücke wie „Ave Maria“ oder „“Amazing Grace“ sind mit dabei. Und natürlich hat Andrea Bocelli auch eine entsprechende Gästeliste, die zwar klein aber fein ist, wie Cecilia Bartoli und Alison Krauss.

Erschienen bei: Decca / Universal Music

www.andreabocelli.com