Various Artists – Top Of The Clubs – Electric 80s
Die Serie „Top Of The Clubs“ ist eine der erfolgreichsten Compilations hierzulande und noch immer vital und verkauft sich noch immer recht passabel. Allerdings ist es ja auch heutzutage schwer, immer up to date zu sein, und die heißesten Clubtracks sind schnell veraltet. Gut, bei der vorliegenden Zusammenstellung geht es nicht um den heißesten Scheiß, sondern es handelt sich um eine Sonderausgabe mit dem Motto „Electric 80s“.
Dieses Jahrzehnt war auch das, in dem aus den Trümmern der Discobewegung House-Musik gemacht wurde und man Discos nun Clubs nannte. Der Titel „Electric“ suggeriert ein wenig die falsche Richtung, weil man hier Bands wie O.M.D, Depeche Mode nicht findet und auch Wucherungen in Richtung EBM oder elektronischen New Wave nicht vertreten sind. Trotzdem gibt es viele Tanzhits, die elektronisch sind und auch Vieles, was sich in Richtung Soul, House und Club bewegt.
Dabei ist jeder Song ein Hit, und bei drei CDs macht das eine enorme Hitdichte. Auch die Namen sind gewichtig und repräsentieren die achtziger Jahre; Bronski Beat, New Order, My Mine, Shannon, ABC, Soft Cell, Coldcut, Visage, Patrick Cowley & Sylvester, Salt´n Pepa, Herbie Hancock, Whitnmey Houston, The Human League, Kano, Nu Shooz, Jungle Brothers, Inner City, Technotronic (mehr 90er), Talk Talk, Corey Hart, King, Tears for Fears, Simple Minds, Evelyn Thomas, Divine, Joyce Sims, Chaka Khan, Yello, Frankie Goes To Hollywood, Fine Young Cannibals, Alphaville, Freezz, Lime, Men Without Hats und noch viele mehr, und musikalisch, ahnt man, ist es mehr als nur „Electric 80s“ von Synthie zu High Energy, House und Soul. Die Tracks sind ineinandergemischt, manche Hits sind dadurch ein wenig kurz geraten, dafür können die drei CDs auf Party durchlaufen.
Erschienen bei: Kontor Records