Skáld – Huldufolk
Skáld haben seit ihrer Gründung 2018 schon sehr viel erreicht, denn die in Frankreich von Christophe Voisin-Boisvinet gegründete Band hat sich auf Festivals wie Hellfest oder Wacken Open Air schon ein großes Publikum erspielt.
Dabei ist ihre Musik im weitesten Sinne doch eine Nische, denn sie verbindet nordische Mythologie mit Folklore. Doch im Bereich Hard-Rock und Metal erreicht sie ein breiteres Publikum, weshalb sich ihre Alben auch in den Charts platziert haben. Auch das neueste und zugleich vierte Album der Band hat mit Mythologie zu tun. Denn „Huldufolk“ bedeutet versteckte Menschen, gehört der isländischen bzw. färöischen Mythologie an und behandelt Elfen, Feen, Trolle und Zwerge.
Diese werden dann auch auf diesem neuen Album von Skáld thematisiert. Es geht um Trollschlachten oder einen Troll, der einen Mensch heiraten möchte. Klingt ein wenig kurios und verwunschen und ist dennoch stimmig, zumal es jetzt nicht verspielt daherkommt. Die Musik versprüht immer nordischen Charme und ist auch ziemlich düster arrangiert. Dabei werden neben typischen Instrumenten meist eher auf ungewöhnliche zurückgegriffen, wie etwa Tribal-Percussion oder Schamanentrommeln.
Das sorgt für den typischen Sound von Skáld, den man am ehesten dem Pagan-Folk zuordnen kann. Was verwundert, ist, dass die Band so stimmig klingt, denn das Band-Karussell hat sich ordentlich gedreht, und so ist die Band nahezu komplett neu zusammengesetzt. Doch die Qualitäten und schönen Eigenarten haben Skáld beibehalten, und so gibt es mit „Rammsteins „Du hast“ und The Cures „A Forest“ wieder zwei Cover-Versionen.
Erschienen bei: Universal