Landrose – Brut
„Macht kaputt was Euch kaputt macht“ sangen einst Ton Steine Scherben und irgendwie passt es ein wenig auf „Brut“ von Landrose. Die Band aus Brüssel arbeitet und denken nicht offensichtlich an Genres. Vielmehr gilt es etwas zu erschaffen und deren Bauteile bestehend aus Lärm. Meist ist eine Variante bei den elektronische Beats und Klänge so schnell daher kommen wie ein Rodeo-Ritt auf einem wütenden Bullen.
Schon der Einstieg „Rear Fire Rocket“ ist Gabba Techno mit gefühlt 300 BpM und dazu Sirenen-Geheule. „Watch Your Jet“ klingt wie ein Auto-Scooter außer Kontrolle. Nock hektischer und härter wird es bei „Gros Kick“, bei denn sich die Beats und die Geschwindigkeit nach oben schraubt. Das Schlußstück „Fired Up 24“ ist ein Track der sich immer wieder häutet, aber irgendwie nahbarer wird.
Auch hört man da heraus das Landrose aus Brüssel kommen. Die Stadt und auch Belgien haben ja schon lange Tradition in Bereich elektronischer Musik gesammelt. Man denke nur an die ganzen legendären EBM-Platten der Achtziger Jahre oder den wilde, harten Techno-Platten der frühen Neunziger Jahren. An diese Tradition wollen Landrose nicht zwingend anknüpfen, aber ihnen scheint diese Zeiten geläufig zu sein und verehren diese Genres mit Augenzwingern und Spaß.
Letzter soll „Brut“ dann am Ende auch, auch wenn es Titelnamen wie „Dead In Europa“ gibt.
Erschienen bei: Hyper Jungle Records