Subduxtion – The Black Point
„The Black Point“ klingt, als würde man etwas Dunkles auf den Punkt bringen. Das trifft im Falle der Platte „The Black Point“ durchaus zu. Zumindest das mit dem Dunkelheit, oder genauer gesagt, mit dem Schwarzen. Denn Subduxtion zelebrieren auf ihrem ersten richtigen Album die klangliche Dichte, die für viele Ohren unerbittlich klingt.
Das ist auch der Punkt, wo der erste Satz nur ansatzweise zutrifft, denn die Stücke kommen nicht auf den Punkt, und es geht nicht darum, hier irgendwelche Melodien im Ansatz zu präsentieren. Vielmehr geht es um rabenschwarze Atmosphäre, die manchmal durch sehr getragene Piano-Klänge erzeugt wird, aber mehr noch elektronisch entsteht.
Allerdings ist das Ergebnis bei allen sieben Tracks eher schwerer Drone-Sound. Dazu taucht meist ruhiger Industrial auf, psychedelischer Noise ist ebenfalls im Portfolio. Gerne ruht auch die Musik im stillem Ambient, um dann in einem mittelschweren Windgestöber aus Metal-Sound weggefegt zu werden. Dieses kann man besonders gut beim Opener „The Ancients“ feststellen.
Die Stücke bekommen genug Zeit, sich zu entfalten, werden aber auch nicht künstlich in die Länge gezogen. Von daher verliert sich „The Black Point“ nicht in undefiniertem Sound und bleibt spannend.
Erschienen bei: Aagoo Records