Badbadnotgood – Mid Spiral

Mit dem Album „IV“, haben sich Badbadnotgood 2016 eine große Fangemeinschaft erspielt. Damals wurden sie auch als Newcomer gefeiert. Dabei haben sie seit 2011 schon jede Menge Musik heraus gehauen. Nach dem Durchbruch waren sie aber weniger produktiv.

So ist „Mid Spiral“ dass zweite Album nach „IV“. Untätig waren sie zwischen zeitlich nicht. Sie haben mit Kendrick Lamarr, Tyler The Creator und den verstorbenen MF Doom gemeinsame Sache gemacht. Nun haben Badbadnotgood mit „Mid Spiral“ auf sich konzentriert. Man erkennt schnell dass es anders zugeht als . Damals haben sie sich verstärkt den Fokus auf den Song gelegt. Diesmal haben sie ihr Vorhaben geändert und so ist „Mid Spiral“ freigeistiger und auch vielfältiger geworden.

Dabei vermengen sie unterschiedliche Genre, wie Rock, Funk und Latin-Sounds wie Samba. Manchmal wühlt man sich auch an 70er Jahre Acts wie War, Chakachas oder Mandrill erinnert, vor allem haben sie teilweise einen ähnlichen Sinn für Groove. Wobei Badbadnotgood hier auch Jazz in vielen Variation einbinden.

Das tolle dabei ist, dass diese Mixtur frisch und auch legere klingt. Zudem sind die ganzen 17 Stücke immer im Fluss und es bleibt .immer spannend. Denn in den ganzen 75 Minuten erlebt man immer homogene neue Facetten und Klang-Landschaften. Die mal zärtlich sein können und dann auch mal aufbrausend sich zeigt. Einzig Manko ist dass kaum Songs hervorstechen. Vielmehr ordnet sich jedes Lied den Ganzen unter und erschafft somit ein ungemein modernes und breit aufgestelltes Jazz-Album.

Erschienen bei: XL Recordings / Beggars Group

https://badbadnotgood.com/