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Rome – Flowers From Exile – Revisted

Hinter Rome verbirgt sich der Musiker Jérôme Reuter. Dieser erzählt Geschichten und dass seit zwanzig Jahren und mittlerweile hat er schon eine zweistellige Anzahl an Alben heraus gebracht.

Seine Geschichten die der Luxenburger erzählt, sind aber nur sehr selten irgendwelche liebliche Storys. Rome ist meist als Chronist und Historiker unterwegs und greift unterschiedliche Themen auf. Es sind oft Konzeptalben mit europäischer Geschichten; “A Passage to Rhodesia” (postkolonialer Buschkrieg), “Die Aesthetik der Herrschaftsfreiheit” (Anarchismus), Gates Of Europa“ (Flüchtlingskrise).

Auch sein Werk „Flowers From Exile“ aus dem Jahre 2009 betreibt historische Aufarbeitung. Bei dieser Platte geht es um den spanischen Bürgerkrieg, da geht es um große Dramatik, aber auch um menschliche Erlebnisse und Schicksale. Da das Projekt Rome Jubiläum feiert, hat sich Jérôme Reuter „Flowers From Exile“ noch mal vorgenommen, denn es ist das beliebtes und bewegenste Album des Künstlers.

Es wurde mit frischen Ohren nochmal betrachtet und anschließend neu überarbeitet. Es ist jetzt voluminöser und auch ein wenig glanzvoller geraten. Wobei es alles im Rahmen ist, denn der spanische Bürgerkrieg soll ja nicht im Pathos-Kitsch ersticken. Jérôme Reuter weiß es und ist dabei mit dem erforderlichen Respekt heran gegangen. Musikalisch ist eine Mischung aus Neofolk, Chanson und auch eine versöhnliche Portion Post-Punk ist mit dabei.

Erschienen bei: Trisol Germany

https://www.romepage.org/