The Cure – Mixes Of A Lost World
Als letztes Jahr dass neue Album „Songs Of The Lost World“ von The Cure erschien ist, war nahezu jeder skeptisch. Immerhin war es das erste Album nach 16 Jahren und die beiden Vorgänger waren die schwächsten der Helden. Erstaunlicherweise ist dann „Songs Of The Lost World“ dass stärkste seit „Distengration“ aus dem Jahre 1989 gewesen.
Jetzt ist ein Remix-Werk namens „Mixes Of A Lost World“ erschien und auch hier ist dass Ergebnis gelungen. Zudem ist es auch ein üppiges Werk geworden. Die Deluxe-Version hat insgesamt 24 Remixe und die sind auch sehr unterschiedlich. Auch die Auswahl der Acts die Robert Smith an seine Songs ließ, ist breit gefächert und reicht von alten Elektro Acts wie Paul Oakenfield und Orpital bis hin zu den The Cure Fans von Deftones und Mogwai. Es kommen aber auch unbekannte Künstler zum Einsatz. Erstaunlich ist dass nahezu alle Künstler mit den vorhanden Songs meist sorgsam umgegangen sind. Trotzdem gibt es auch Acts die mit Mut und Selbstbewusstsein sich den Lieder nähren.
Hervorsticht dabei „Alone“ in der Bearbeitung von Four Tet, dort wurde ein mittelschneller Beat drunter gelegt und nur dezent hört man die bekannte Melodie. Hier passt auch Robert Smiths Gesang der darüber gelegt wurde. „Warsong“ im Dabreakers Remix könnte auch auf einem entspannten Rave-Party laufen. Auch auf dem Dancefloor würden beispielsweise die Arbeiten von Gregor Tresher „Endsong“, Meera „All I EverEm“ und Anja Schneider „Drone:Nodrone“ funktionieren.
Trentemoller bringt „And Nothing Is Forever“ einen hypnotischen dunklen Groove bei. „Endsong“ von Mogwai ist standesgemäßer Post-Rock. Es ist eine gute Bandbreite auf „Mixes Of A Lost World“ zu finden. „Songs oft he Lost World“ ist somit dass The Cure Album welches am meisten geehrt wird, denn neben diesem Remix-Werk hat Robert Smith schon eine Live-Version herausgebracht . Ehre wem Ehre gebührt.
Erschienen bei: Fiction / Polydor / Universal