Sonntag, 18. Juni 2017
Drum The WorldDa wäre der israelischer Schlagzeuger Kafri, Bouba Fall ist der Experte für afrikanischen Rhythmen und Christian von Richthofen stammt aus Hamburg. Man merkt schnell dass es hier eine sehr facettenreiche Art von Trommeln zu hören sein muss. Deswegen passt dann auch die Beschreibung „Drum The World ganz vorzüglich.
Doch wer hier vermutet es wird zu einem esoterischen Brei der liegt auch falsch. Die Musik ist verschieden und meist auch immer treibend und gerne auch tanzbar. Ein gutes Beispiel ist „Weather“, ein Reggae‐Stück welches aber ungemein flott gespielt wird. „No Land“ könnte auch vom musikalischen Weltenbummler Manu Chao stammen.
Das Titelstück ist entspannend und hat dennoch ein polyrhtmisches Herz. Vom Titelstück gibt es zum Ende noch einen zweiten Teil, bei denn wird dann auf alles getrommelt, worauf man eben hauen kann. „Come On Everybody“ klingt mit seinen Steel‐Drums nach Urlaub in der Südsee, zumal der Frauen‐Gesang entspannt daher kommt.
Hektisch und mit Sprechgesängen und Clubsounds bestückt ist „Imagnation“ und irgendwie weiß man bei diesen Song nicht ob dieser einen gefallen soll oder ob er nicht ein wenig zu platt klingt. „Nadji“ ist auch mit Clubsounds bestückt hat aber einen wesentlichen klaren Groove und entführt einen in orientalischen Gefilden.